Mi 10. Aug 2005, 16:40
Nachdem ich in der Vergangenheit schon "Traumzeit", "Seelenfeuer" und "Kristall der Träume" von Barbara Wood mit wachsender Begeisterung bei jedem weiteren Buch las, nahm ich mir nun "Himmelsfeuer" vor. Und ich wurde wieder nicht enttäuscht. Der Roman ist spannend und unterhaltend bis zum Ende.
Diesmal geht es um eine Saga, die sich im alten und heutigen Kalifornien abspielt. Die Archäologin Erica Tyler wird zu Ausgrabungen einer Höhle in den Hügeln von Los Angeles gerufen, in der nicht nur eine weibliche Mumie, sondern auch mystische Wandmalereien gefunden wurden. Anscheinend handelt es sich bei der Mumie um eine Indianerin, aufgrund dessen sich nun viele Stämme melden, die Rechte an dem Fund anmelden. Vertreter der Stämme ist Jared, der bereits in früheren Fällen mit Erica aneinander geraten ist.
Gleichzeitig wird aber auch die Geschichte der Indianerin Marimi erzählt, die vor zweitausend Jahren in dieser Gegend lebte und aus der Not heraus einen eigenen Stamm gründet; von da an zieht sich das Gestern und Heute wie ein roter Faden durch das Buch - die Jahrhunderte vergehen und es werden wundervolle Geschichten der Nachfahren Marimi´s erzählt...bis in das Heute hinein.
Die Charaktere werden von Wood so rührend und liebevoll ausgearbeitet, dass man den Eindruck gewinnt, jeden einzelnen der Personen bald zu kennen. Die Geschichte ist gespickt mit Mystik, Spannung, Intrigen, Witz, Liebe, Hass, Mord...usw....eigentlich alles, was das Leserherz begehrt!
Auch läßt Barbara Wood die Geschichte Kaliforniens so lebhaft wieder auferstehen, dass man an Sicherheit gewinnt, so und nicht anders muß es gewesen sein.
Also ich fand die Geschichte wirklich klasse geschrieben und kann nicht nur dieses, sondern auch die anderen Bücher von Barbara Wood empfehlen. Eine hervorragende Schriftstellerin, die mit den Jahren nie an Phantasie verloren hat.